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Schnelle Hilfe bei einer Panne: Tipps und Tricks für den Ernstfall

Roter Chevrolet Camaro steht auf der Strassenseite mit der Motorhaube offen

Photo by Daniel Klein von Unsplash

Wer auf der Autobahn oder Landstraße plötzlich eine Autopanne hat, muss oft länger auf Hilfe warten. In vielen Fällen kann man sich aber auch selber helfen. Alte Batterien, Probleme mit dem Motor, defekte Reifen und andere Ausfälle gehören statistisch gesehen zu den häufigsten Gründen, die ein Auto unterwegs unerwartet zum Stillstand bringen. Mit den richtigen Tipps und Tricks ist man für den Ernstfall bestens gerüstet.


Vorbereitung und Prävention

Um unnötige Pannen zu vermeiden, sind regelmäßige Wartungen nötig. Diese sind in Intervallen laut Fahrzeughandbuch bzw. Scheckheft auszuführen, bei Bedarf und übermäßigem Verschleiß auch häufiger. Die meisten modernen Fahrzeuge zeigen außerdem an, wann es Zeit für eine Wartung ist. Anhand der Checkliste für regelmäßige Fahrzeuginspektionen führt eine Werkstatt die abhängig vom Fahrzeugalter und Kilometerstand nötigen Inspektionen durch und repariert bzw. tauscht aus, was nötig ist.

Um Unfälle bei jedem Wetter zu verhindern, braucht gute Reifen. Winterreifen und Sommerreifen sind besser an die Witterungsverhältnisse angepasst als Allwetterreifen, die das ganze Jahr über gefahren werden. Unabhängig von Warnungen kann man regelmäßig selbst die wichtigsten Dinge wie Reifendruck, Ölstand, Beleuchtung und Scheibenwischer sowie die vorhandene Sicherheitsausrüstung (Verbandskasten, etc.) überprüfen.

Tipp: Wer eine Pannenhilfe-App oder einen Service wie von ADAC oder ähnlichen Diensten abonniert, bekommt im Ernstfall schneller Hilfe.


Pannenursachen und -arten

Die häufigsten Gründe für Autopannen sind verschleißbedingt. Zum Beispiel gibt die Batterie häufig ihren Geist auf, wenn sie ein gewisses Alter erreicht hat oder man das Licht über Nacht brennen lässt. Andere Pannen passieren oft durch defekte Zündkerzen, Kraftstoffpumpen oder Zündspulen, der Zahnriemen reißt oder ein Reifen hat einen Platten.

Manche Autofahrer kommen mit der Tankfüllung nicht zum Ziel, unterwegs bleibt das Auto dann mit leerem Tank liegen. Das Auslaufen von Kühlflüssigkeit und Öl, aber auch elektrische Probleme und andere Faktoren machen einen Pannenstopp nötig. Wer unterwegs ungewöhnliche Geräusche hört oder wenn sich das Fahrverhalten ändert, sollte sofort anhalten und das Ganze prüfen. Auch Geruch nach Verbranntem sowie das Aufleuchten von Warnleuchten sind Anzeichen einer bevorstehenden Pannensituation.


Sicherheit und Sofortmaßnahmen

Wer auf der Straße beim Fahren etwas Ungewöhnliches bemerkt, sollte dem immer nachgehen, bevor ernste Schäden am Auto entstehen oder gar ein Unfall passiert. Sicher anhalten, das Warndreieck aufstellen und Warnwesten anziehen – das sind die ersten Maßnahmen bei einer Panne. Reifenpannen lassen sich mit einem Ersatzrad leicht lösen, bei Motorproblemen ist meist der Pannenservice gefragt. Damit keine Auffahrunfälle passieren, ist der Standstreifen oder ein Parkplatz der richtige Ort, um auf den Pannenservice zu warten. Alle Insassen sollten aus dem Auto aussteigen und sich in Sicherheit bringen, auf der Autobahn ist das besonders wichtig.


Selbsthilfe bei einfachen Pannen

Einen Reifen zu wechseln, das kann man lernen. Oftmals ist es auch im Handbuch des Autos beschrieben. Nach dem Anziehen der Handbremse wird das Auto mit einem Wagenheber angehoben. Das defekte Rad wird mit einem Radmutterschlüssel gelöst und das neue Rad montiert. Manche Fahrzeuge haben auch ein Reifenreparaturset, mit dem man den Reifen kurzfristig flicken kann.

Fällt die Batterie aus, braucht man ein Überbrückungskabel und ein anderes Auto. Beide werden miteinander verbunden und die alte Batterie kann gestartet werden. Der nächste Halt sollte bei einer Werkstatt sein, um die Batterie notfalls austauschen zu können. Manche lassen sich wieder aufladen, andere sind defekt und müssen gegen eine neue Batterie ersetzt werden.

Fehlt Kühlwasser, kann das leicht mit normalem Trinkwasser aufgefüllt werden, allerdings nur bis zur nächsten Werkstatt. Dann muss die Ursache für den Wasserverlust gefunden und repariert werden.


Pannenhilfe rufen

In vielen Fällen ist die Pannenhilfe der richtige Ansprechpartner. Diese benötigt den aktuellen Standort, die Fahrzeugdaten und die Mitgliedsnummer, aber auch eine kurze Beschreibung der Situation. Die meisten Pannendienste sind telefonisch oder per Pannenhilfe-App erreichbar, entweder per Handy oder Notrufsäule. Ist klar, dass das Auto abgeschleppt werden muss, sollte man diese Information ebenfalls weitergeben. Andernfalls ist bei kleinen Pannen auch eine Vorort-Reparatur möglich.


Fazit

Gut auf eine mögliche Panne vorbereitet zu sein, hilft enorm, um im Ernstfall einen kühlen Kopf zu bewahren. Denn dann zählt vor allem eins: Ruhe bewahren, die nötige Hilfe ist meist schnell zur Stelle. Wenn es wegen eines Staus doch mal länger dauert, gibt es jede Menge Ablenkungsmöglichkeiten. Zum Beispiel musikalische Unterhaltung im Radio, das Entdecken neuer Spiele wie etwa den Eye of Horus Slot oder auch das Genießen eines Taschenbuchs. So kann man die nächste Autofahrt locker auf sich zukommen lassen. Eine Mitgliedschaft bei einem Pannenservice (z. B. ADAC) hilft in allen Fällen, die sich unterwegs nicht allein lösen lassen.


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